Vorsicht vor Fakeshops im Internet

Black Friday - Fakeshops im Internet

Das Weihnachtsfest steht vor der Tür. Das Fest der Liebe und des Schenkens. Jetzt stehen alle Zeichen auf Shopping. Angefeuert durch die Pandemie kaufen immer mehr Menschen im Internet ein. Die Händler locken die User zusätzlich noch mit Aktionstagen wie Cyber Monday und Black Friday mit besonders günstigen Angeboten. Aber das wird ja das ganze Jahr über praktiziert. Das Einkaufen im Internet hat einige Vorteile gegenüber dem Handel. Das ist vor allem die riesige Auswahl, die schnelle Zustellung der eingekauften Waren und der unproblematische Umtausch.  Die vielen neu errichteten Packstationen machen es für die User noch einfacher und komfortabler. Für den Internetnutzer ist das Einkaufen im Internet aber auch mit einigen Risiken verbunden. So sind im Jahr 2021 elf Prozent der Internetnutzer Opfer von Cyberkriminellen geworden. Und das nicht nur mit Fakeshops.

Die Kriminellen kopieren dazu einfach Shops im Internet und verkaufen über diese gefälschten Internetshops hochwertige Waren und Markenprodukte von bekannten Herstellern zu sehr günstig Preisen. Das sind sehr häufig Bekleidung, Schmuck und Elektronik.

Für viele User ist das sehr verlockend, endlich ein hochwertiges Markenprodukt selbst zu besitzen oder zum Verschenken erwerben zu können. Dann wird eben nicht über die gewohnten Portale eingekauft und man geht so den Cybergangstern in die Falle. Das ist dann oft nicht nur Pech. 

Und dann geht es sehr schnell. Die Artikel landen im Warenkorb, die eigenen Daten werden eingegeben, die Bankdaten freiwillig eingetragen. Zum Abschluss wird noch auf den Button Bestellen geklickt.

Der Rechnungsbetrag wird korrekt abgebucht. Doch dann folgt das böse Erwachen. Entweder wurde minderwertige Ware geliefert oder gar nichts. Und das Geld ist auch weg. Der Internetnutzer ist auf einen Fakeshop hereingefallen.

Wie kann ich mich vor einem Fakeshop schützen?

Das ist aktuell gar nicht so einfach. Möchte man in einem Shop das erste Mal einkaufen, gilt es einige wichtige Regeln zu beachten. Achten Sie auf Details und seien Sie nicht zu gutgläubig.

Es kann sich um einen (einfachen) Fakeshop handeln, wenn einige der folgenden Punkte festgestellt werden.

  • Die Waren im Internetshop werden besonders günstig angeboten.
  • Die Produkte sind immer verfügbar oder die Waren sind nur limitiert. Beim Nutzer wird so ein „Kaufdruck“ erzeugt.
  • Die Ware ist nur gegen Vorkasse zu erwerben. Weitere Zahlungsarten sind zwar gelistet, stehen dem Nutzer aber nicht zur Verfügung.
  • Die AGB und das Impressum sind nicht vollständig bzw. fehlerhaft.
  • Der Internetshop ist nicht vollständig, d.h. integrierte Weiterleitungen führen ins Leere, Texte und Detailseiten fehlen oder sind nicht lesbar (Blindtext), in den Texten werden viele Rechtschreibfehler und Grammatikfehler registriert

Für den normalen Internetnutzer ist es sehr schwer, einen gut gemachten Fakeshop auch als solchen zu erkennen. Selbst für ausgewiesene Experten ist es nur mit einem gewissen Aufwand möglich, Fakeshops auszumachen.

Die Cybergangster werden immer besser, nutzen alle technischen Möglichkeiten und passen die Fakeshops den steigenden Anforderungen an. Die Fakeshops sind daher meist technisch auf dem neuesten Stand und auch sprachlich ohne Fehler.

So muss man als User alle Möglichkeiten des Internets nutzen, um sich über den Betreiber zu informieren. Lesen Sie Bewertungen kritisch. Auch Bewertungen können gefakt sein.

Unserer Empfehlung Achten Sie auf zertifizierte Gütesiegel. Das Internetangebot InitiativeD21 nennt derzeit vier Anbieter von Gütesiegeln, die als vertrauenswürdig eingestuft wurden.

Die Internetspezialisten von Kolb IT&Medien informieren Sie gern zu aktellen Trends Fakeshops und empfehlen auch seriöse Anbieter.

 

Das könnte Sie auch interessieren Autoservice Jung