Nur wenige Erfindungen haben die Welt so komplex verändert wie das Internet. Vielleicht noch die Elektrizität, das Auto oder der Computer. Heute ist das Internet allgegenwärtig. Es ist in allen Lebensbereichen zu finden. Es gibt kaum noch Gebiete, in denen kein Internet zur Verfügung steht. Und es ist ganz selbstverständlich, dass wir E-Mails schreiben, chatten, posten, Videos streamen, das Internet zum Lernen nutzen oder für die Arbeit.
Abläufe geraten ins Stocken, wenn das Internet durch einen Netzausfall für kurze Zeit nicht zur Verfügung steht. Das Internet liefert Informationen. Vieles ist mit dem Internet mittlerweile möglich. Für nicht wenige Menschen ist es ein Alptraum, wenn Sie an Orte kommen, wo der Netzausbau noch nicht abgeschlossen ist und kein Internet oder nur eine geringe Bandbreite zur Verfügung steht.
Die Anfänge des Internets
Wissenschaftler aus den USA kamen in den Sechzigerjahren auf die Idee, Großrechner von vier Hochschulen per Telefonleitungen zu vernetzen, um so einfacher Informationen austauschen zu können. Da zu dieser Zeit kaum neue Rechner dazukamen und nicht sehr viele Informationen ausgetauscht wurden, hielt sich der Erfolg in Grenzen.
In den Neunzigerjahren entwickelte der britische Informatiker Tim Berners-Lee das „http“ oder auch Hyper-Text Transfer Protocol. Damit war das Word Wide Web aus der Taufe gehoben. Über dieses Protokoll konnten ab diesem Zeitpunkt alle Computer auf dieser Welt untereinander kommunizieren.
Sehr vereinfacht dargestellt, handelt es sich um einen Frage-Antwort-Dialog. Ein User sendet per Computer, Tablet oder Smartphone eine Anfrage zum Server seines Providers. Von dort aus wird die Anfrage über sogenannte Knotenpunkte an den gewünschten Server geleitet. Von dort aus werden die angeforderten Informationen zugestellt und die Websites werden angezeigt.
Das große Ziel der Erfinder Informationen auszutauschen und für alle verfügbar zu machen, ist damit erfüllt.
Das Internet heute
Der 30. April 1993 ist so gesehen ein historisches Datum. Ab diesem Tag konnte und kann jeder das Internet nutzen. Laut den neuesten Erhebungen sind weit über 50 Prozent der Weltbevölkerung vernetzt. Tendenz weiter schnell steigend.
Das Internet ist mit Bedacht zu nutzen. Gerade Kinder und Jugendliche sollten über die möglichen Folgen durch zu häufiges und langes Surfen im Internet informiert werden. Befragte Kinder und Jugendliche gaben selbst an, dass sie nach intensiver Internetnutzung sehr häufig schlecht abschalten können.
Viele gaben auch zu, dass der persönliche Kontakt zu Freunden durch das Internet vernachlässigt wird. Und bei vielen jungen Menschen löst der Druck, ständig erreichbar zu schon, Stress aus.
Gefahren im Internet
Es darf auf keinen Fall vernachlässigt werden, dass das Internet auch Gefahren mit sich bringt. Die sogenannte Malware, also Schadsoftware in Form von Viren, Würmern, Trojanern, Ransomware, Spyware u.a. stehen seit Jahren ganz oben auf der Liste der Bedrohungen aus dem Internet.
Spam-Nachrichten hat jeder schon einmal bekommen. Hierbei ist besondere Vorsicht geboten. Spam ist meist gedacht als Einfallstor für Malware, Phishing und andere Betrugsabsichten.
Die Anhänge enthalten i.d.R. Schadsoftware und sollten auf keinen Fall geöffnet werden, ohne dass der Virenscanner, z.B. Kaspersky Internet Security, diese Datei auf Viren und Trojaner geprüft hat.
Auch wenn die aufgezeigten Szenarien beängstigend sind, kann man sich vor einer Bedrohung gut absichern. Die IT-Sicherheitsexperten beraten Sie gern zum Thema IT-Sicherheit.
Das Betriebssystem ist immer aktuell zu halten. Alle verfügbaren Updates sollten zeitnah installiert werden. Das gilt auch für Standardsoftware und vor allem auch für den Virenscanner. Mit einer Cyberversicherung kann man sich zusätzlich vor den finanziellen Folgeschäden einer Cyberattacke schützen.
Deswegen gehören regelmäßige Backups von wichtigen Daten auf externe Speichermedien z.B. mit Acronis ebenso dazu. So ist man im Schadensfall gut vor einem Datenverlust geschützt und Daten können problemlos wieder hergestellt werden.
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Quellen Wikipedia